Frankfurt - Saba:
Die Europäische Union (UEFA) und der Deutsche Fußball-Bund gaben am Freitag bekannt, dass die jüngste Europameisterschaft (Euro 2024), die Deutschland diesen Sommer ausrichtete, mit Investitionen im Wert von 29,6 Millionen Euro (32,2 Millionen US-Dollar) in Nachhaltigkeit einherging.
Die beiden Verbände sagten in einer gemeinsamen Erklärung: Diese Investitionen ermöglichten es der UEFA, mehr als 120 Nachhaltigkeitsmaßnahmen umzusetzen und 95 Prozent ihrer Ziele vor Beginn des kontinentalen Wettbewerbs zu erreichen.
Die Erklärung fügte hinzu: Der Flugverkehr sei im Vergleich zur Version der Europäischen Nationen im Jahr 2016 in Frankreich um 75 Prozent zurückgegangen, und die CO2-Emissionen seien um 21 Prozent und der Abfall um 36 Prozent gesunken.
Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Bernd Neuendorf, sagte wiederum: „Es ist uns gelungen, Nachhaltigkeit zu einem großen Thema bei der EM 2024 zu machen, und darauf sind wir stolz.“
„Wir werden das Thema Nachhaltigkeit weiter vorantreiben und es wird selbstverständlich ein fester Bestandteil unserer Bewerbung um die Ausrichtung der Frauen-Europameisterschaft im Jahr 2029 sein“, fügte er hinzu.
Darüber hinaus unterstützte der Klimafonds mit sieben Millionen Euro bundesweit 272 nachhaltige Infrastrukturprojekte für Amateurvereine und Landesverbände.
Allerdings kritisierten Umweltverbände die Maßnahmen bei der letzten Europameisterschaft, insbesondere hinsichtlich einiger Kurzreisen der Mannschaften, der Verwendung von zu viel Plastik für UEFA-Fanartikel und dem Mangel an ausreichend recycelbaren Verpackungen für Lebensmittel und Getränke.